Variation 6: Fragen an eine Stadt

Wie erfahren die Stadtoberen, was die Bürgerinnen und Bürger bewegt, was sie wirklich fühlen und denken? «Fragen an eine Stadt» lädt im März 2008 auf den Marktplatz zu einer Sofastunde wider den Erstickungstod durch Geschichtenstau. Offen gebliebene Fragen werden gesammelt und in den Stadtkörper zurückgespiesen.

 

Reaktivierung einer mittelalterlichen Figur: Der Herold – ursprünglich Sprachrohr der Obrigkeit – wird in die heutige Zeit übersetzt. Als Sprachrohr der Stadtbevölkerung steigt er hinab in die Kanalisation, um der Stadt ins Gewissen zu reden. Die gesammelten 101 «Fragen an eine Stadt» werden in den stillen Örtchen der Stadt ausgehängt.

 

Bild: Manuel Schulz

 

Poster «Fragen an eine Stadt»

«Sofa-Stunde auf dem Marktplatz»
St.Galler Tagblatt vom 14. März 2008

«Rorschach lässt den Bauch sprechen»
St.Galler Tagblatt vom 20. März 2008

«Gedankenanstösse auf dem WC»
St.Galler Tagblatt vom 20. August 2008