Variation 5: Schatz am Bodensee

Es eilt. Schatzsucher rennen über die Hafenmauer in Richtung Leuchtturm, wo neuste Fundstücke vom Schatzmelder in den See hinaus posaunt werden. Positive Nachrichten sollen sich ebenso schnell verbreiten wie negative. Im Oktober 2007 begeben sich Studierende auf Stimmenfang, um nach den Prinzipien des Empowerments verlorene, verschüttete und noch schlummernde Schätze zu sammeln.

Drei Wochen später wird dem Stadtrat eine Inventarliste mit 169 Fundstücken übergeben. Mit der Aufforderung, aus Rorschach die erste Stadt der Welt zu machen, die den öffentlichen Dienst um einen Schatzsucher erweitert. Ein Antrag, der Gehör findet: Ein Jahr später sucht die Stadt Rorschach per Stelleninserat nach einem Schatzsucher, der Schätze recherchiert, dokumentiert und öffentlich macht.

 

Bild: Patrik Riklin

 

Inventarliste der Schätze Rorschachs

«Verlorenes ans Tageslicht bringen»
St.Galler Tagblatt vom 19. Oktober 2007

«Kino, Hafenglocke oder das Paradies»
St.Galler Tagblatt vom 25. Oktober 2007

«Ein Schatzgräber für Rorschach?»
St.Galler Tagblatt vom 14. November 2007

«Traumberuf Schatzsucher»
St.Galler Tagblatt vom 25. November 2008

«An der Schwelle zum Traumjob»
St.Galler Tagblatt vom 9. Dezember 2008

«Ernennung zum Schatzsucher löste Feueralarm aus»
St.Galler Tagblatt vom 12. Dezember 2008